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April 22, 2025
Die Ausfallzeit an der Ladestation ist die Zeit, die vom Auftreten eines Ladeproblems bis zu seiner endgültigen Behebung vergeht. Während dieser Zeit ist das EV-Ladegerät entweder vollständig außer Betrieb oder arbeitet mit eingeschränkter Effizienz. Auf den ersten Blick scheint die Lösung darin zu liegen, die „Reparaturzeit“ des EV-Ladegeräts zu beschleunigen. So könnten sich Betreiber von Ladestationen beispielsweise mit Ersatzteilen eindecken oder einen schnelleren Außendienst bereitstellen.
Das Hauptproblem ist jedoch der schleppende Prozess der Fehleridentifikation.
Es dauert oft mehrere Tage um ein Problem zu lokalisieren oder eine Beschwerde zu erhalten. Selbst wenn der Betreiber der Ladestation eine Reparatur innerhalb von 24 Stunden anbietet, dauert die gesamte Ausfallzeit immer noch eine ganze Woche, wenn es sechs Tage dauert, bis das Problem erkannt wird. Der beste Weg, um Ausfallzeiten an Ladestationen zu beheben, ist daher eine schnelle Fehlererkennung.
Leider verlassen sich die meisten Ladenetzwerke und Betreiber von Elektroflotten darauf, dass Fahrer Probleme über eine Hotline melden. Dieses System scheitert jedoch, wenn sich der Fahrer für ein anderes Ladegerät entscheidet oder wenn die Hotline das Problem nicht korrekt protokolliert und der Fehler unentdeckt bleibt. Insbesondere Betreiber von EV-Flotten sollten die automatische Fehlererkennung für ihre Ladestationen nutzen. In diesem Setup bieten intelligente Softwaresysteme wie Lademanagement-Software, und nicht Menschen, erkennen Fehler.
Diese dynamischen Softwaresysteme sorgen für eine konstante Kommunikation mit den Ladepunkten. Sie helfen dabei:
Einige der fortschrittlichsten Ladesoftware für Flotten kann Fehler innerhalb von Sekunden identifizieren und verfolgen und bietet Flottenbesitzern die Tools, mit denen sie die Betriebszeit erheblich steigern können. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Ladestecker beschädigt ist. Nehmen wir an, ein Fahrer nutzt eine Ladestation in einem Flottendepot. Nach Abschluss des Ladevorgangs versäumt er es, das Ladekabel zurückzugeben und es ordnungsgemäß anzuschließen, wodurch das Ladegerät versehentlich beschädigt wird. In solchen Fällen übertragen die meisten Ladegeräte sofort einen Fehlercode an das Lademanagementsystem. Anstatt untätig darauf zu warten, dass der nächste Fahrer die Störung entdeckt und (hoffentlich) meldet, erkennt die Software den Fehler sofort, sodass der Betreiber ein Reparaturteam entsenden kann. Dieser Ansatz erhöht nicht nur die Betriebszeit des Ladegeräts, sondern senkt auch die Kosten, die mit der Aufrechterhaltung eines Hotline-Dienstes verbunden sind.
Wenn man sich moderne Überwachungssoftware vorstellt, denkt man oft an ein geschäftiges Operationszentrum im NASA-Stil mit übergroßen Bildschirmen und Teams von Personen, die komplexe Grafiken scannen. Seien wir ehrlich — das wäre nicht gerade die effizienteste oder kostengünstigste Methode, um eine optimale Betriebszeit von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge sicherzustellen! Stellen Sie sich dieses Szenario vor: Sie sind für den Betrieb von 300 Ladepunkten verantwortlich. Die Aussicht, rund um die Uhr alle Ladedaten im Auge zu behalten, ist entmutigend. Sie müssten ein engagiertes Team für verschiedene Zeitzonen rekrutieren, wobei jedes Mitglied mit den Nuancen der einzelnen KPIs und Grafiken bestens vertraut ist. Zweifellos würde dieser Ansatz zu einem sehr teuren Dienst zur Überwachung von Ladepunkten führen.
Hier kommt die Leistungsfähigkeit eines Benachrichtigungssystems ins Spiel.
So wie Sie Smartphone-Benachrichtigungen über eingehende E-Mails oder einen schwindenden Akku erhalten, sollte Ihre Lademanagement-Software so konzipiert sein, dass sie Sie benachrichtigt, wenn ein Problem mit dem Ladegerät auftritt. Diese Warnmeldungen, die bequem auf Ihr Mobilgerät oder per E-Mail gesendet werden, machen eine kontinuierliche Überwachung aller Ladedaten überflüssig. Ihre Aufmerksamkeit ist nur erforderlich, wenn bei einem Ladegerät möglicherweise ein kritisches Problem auftritt. Die Leistung dieses Systems wird weiter verbessert, wenn Warnmeldungen in analytische Ansichten integriert werden, die verständliche Grafiken und Grafiken enthalten. Auf diese Weise behalten Sie die Kontrolle und das Bewusstsein, ohne die überwältigende und unpraktische Notwendigkeit einer ständigen manuellen Überwachung.
Grafiken, die den Gesamtenergieverbrauch pro Monat oder ähnliche Kennzahlen zeigen, helfen nicht immer beim Verständnis und der Behebung von Fehlern. In den meisten Fällen benötigen Bediener oder Techniker Zugriff auf detaillierte OCPP-Ladeprotokolle, um Probleme effizient lösen zu können. Diese OCPP-Protokolle sollten in Echtzeit und ungefiltert zugänglich. Betreiber können diese Protokolle verwenden, um das Verhalten der Ladestation zu verfolgen und festzustellen, ob der Fehler auf der Ladeebene, der Kommunikationsebene oder mit der Backend-Software zusammenhängt. Die Möglichkeit, auf historische Protokolle zuzugreifen, erweist sich ebenfalls oft als vorteilhaft, insbesondere wenn es sich um ein wiederkehrendes Problem handelt.
Stellen Sie sich beispielsweise einen Firmware- oder Softwarefehler vor, der den Ladeauthentifizierungsprozess beeinträchtigt. Wenn ein Fahrer eine RFID- oder Kreditkarte verwendet, um einen Ladevorgang einzuleiten, übermittelt die Ladestation diese Informationen an das OCPP-Backend. Um die Ursache zu ermitteln, muss der Betreiber diesen OCPP-Nachrichtenaustausch verfolgen und ein genaues Fehlerticket für das Technikteam generieren.
Ladestationen sind komplexe Systeme, die Leistungselektronik, Software und verschiedene Sensoren kombinieren. Daher ist es völlig normal, dass Ladestationen Inspektionen und gelegentliche Reparaturen benötigen. Hohe Ausfallzeiten sind jedoch nicht unbedingt die Schuld der Hardwarehersteller, obwohl dies manchmal der Fall sein kann. In den meisten Fällen liegt dies daran, dass keine Lademanagement-Software vorhanden ist oder dass Sie den falschen Typ für Ihre Bedürfnisse ausgewählt haben.
Eine Software, die Fehler schnell identifiziert, den Betreiber umgehend benachrichtigt und Zugriff auf die entsprechenden Ladepunktprotokolle bietet, ist entscheidend für eine Verfügbarkeit von 99%. Ohne eine solche Unterstützung könnten viele Flottenbetreiber beim Umstieg auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor Schwierigkeiten haben. Ampcontrol bietet intelligente Ladelösungen, die OCPP-konform sind und darauf ausgelegt sind, die Verfügbarkeit der Ladepunkte durch schnelle Fehlererkennung und -benachrichtigung zu maximieren. Für weitere Einblicke können Sie gerne die neueste Version unserer herunterladen OCPP-Bericht oder setzen Sie sich direkt mit unserem Team in Verbindung, indem Sie hier klicken.
Ampcontrol ist eine Cloud-basierte Software, die sich nahtlos mit Ladenetzwerken, Fahrzeugen, Flottensystemen und anderen Softwaresystemen verbindet. Keine Hardware erforderlich, nur eine einmalige Integration.