By
Won Moon Joo
April 22, 2025
Da die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen zunimmt, steigt der Druck auf die Ladeinfrastruktur. Offensichtlich bedeuten mehr Elektrofahrzeuge einen größeren Bedarf an Ladegeräten.
Aus diesem Grund ist das Lastmanagement derzeit ein heißes Thema in der Ladebranche für Elektrofahrzeuge. In Gewerbe- oder Mehrfamilienhäusern werden immer mehr Ladestationen installiert, aber sie müssen sich mit Herausforderungen wie begrenzter Netzanbindung und Stromkapazität auseinandersetzen. Lastmanagement kann helfen, einige dieser Probleme zu lösen.
In diesem Artikel erklären wir, was Lastmanagement ist, welche Herausforderungen es lösen kann und wie OCPP als ideale Lösung auf dynamisches Lastmanagement angewendet werden kann. Erfahren Sie mehr über die Nutzung OCPP beim Laden Ihres Elektrofahrzeugs in unserem Bericht.
Einfach ausgedrückt bedeutet Lastmanagement, die verfügbare Leistung auf alle angeschlossenen Geräte und Geräte zu verteilen.
Das Lastmanagement wird häufig auf Wohngebäude, Industrieanlagen, Geschäftsräume und mehr angewendet. Der Bedarf an Lastmanagement ist aufgrund der Installation und Verwendung von Geräten, die eine höhere Stromlast erfordern, gestiegen. Das Lastmanagement trägt dazu bei, eine konsistente Energieversorgung sicherzustellen und so den effizienten Betrieb und das Laden der Geräte sicherzustellen.
Wenn wir beispielsweise zu Hause ein Telefonladegerät anschließen, erwarten wir, dass das Telefonladegerät funktioniert, während gleichzeitig alle anderen „angeschlossenen“ Geräte weiterhin wie gewohnt funktionieren.
Wir erwarten, dass die begrenzte Stromquelle, die in das Haus (oder die Baustelle) gelangt, effektiv gemeinsam genutzt wird, sodass alle angeschlossenen Geräte und Geräte betriebsbereit bleiben.
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Das Lastmanagementkonzept kann auf das Laden von Elektrofahrzeugen angewendet werden.
Natürlich ist die Menge an Elektrizität, die ein Elektrofahrzeug beim Laden verbraucht, beträchtlich. Dies gilt insbesondere, wenn wir berücksichtigen, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in einem Mehrfamilienhaus oder auf einem Parkplatz aufgeladen werden.
Wir gehen davon aus, dass unabhängig davon, ob 2 oder 10 Fahrzeuge angeschlossen sind, ein Steuerungssystem die Leistung automatisch aufteilt und an den Gesamtstromverbrauch anpasst.
Das Steuerungssystem muss auch mehrere Faktoren berücksichtigen, wie z. B. die gesamte verfügbare Kapazität an diesem Standort und die maximale Ladekapazität sowohl der Ladegeräte als auch der Fahrzeuge. Das ist nicht nur wichtig, weil wir wollen, dass die an das Stromnetz angeschlossenen Fahrzeuge effizient geladen werden, sondern auch aus Sicherheits- und Effizienzgründen.
Wie bereits erwähnt, wird die Lastverteilung mit zunehmender Anzahl von Ladegeräten und Fahrzeugen immer wichtiger.
Beispielsweise gibt es einige Szenarien, in denen Schalttafeln absichtlich überlastet sind, um mehr Ladegeräte als normalerweise möglich aufzunehmen.
Stellen wir uns einen Parkplatz mit 50 Stellplätzen und 50 Ladegeräten vor. In den meisten Fällen kommt es selten vor, dass alle 50 Ladegeräte gleichzeitig verwendet werden. Dies kann verschiedene Gründe haben, z. B. sind einige Parkplätze von Nicht-Elektrofahrzeugen belegt, einige Fahrzeuge haben den Ladevorgang bereits abgeschlossen und werden einfach geparkt, oder es ist zu dieser Tageszeit zufällig ruhig auf dem Parkplatz usw.
Daher könnte die Gesamtkapazität des Standorts deutlich unter der Leistung liegen, die für den gleichzeitigen Betrieb aller 50 Ladegeräte erforderlich ist, da davon ausgegangen wird, dass nicht alle Ladegeräte gleichzeitig verwendet werden.
Ein dynamisches Lastmanagementsystem sorgt dafür, dass die Leistung sicher und effizient gleichmäßig auf alle aktiven Ladegeräte aufgeteilt wird.
Für den Fall, dass die Gesamtlast am Standort die verfügbare Kapazität des Parkplatzes übersteigt, beispielsweise wenn alle 50 Ladegeräte in Betrieb sind, begrenzt das Lastmanagementsystem die Stromversorgung der Ladegeräte, sodass die Fahrzeuge zwar langsamer geladen werden können.
Diese Form des verwalteten Ladens ermöglicht es, mehr Ladegeräte an einem Standort zu installieren und Netzverbesserungen können vermieden werden.
Im obigen Abschnitt haben wir nur das Lastmanagement für das Laden von Elektrofahrzeugen besprochen. In einigen Fällen unterstützt das Netzteil jedoch auch Energieverbraucher, die kein Elektrofahrzeug aufladen, z. B. in der Gebäudetechnik.
Im Folgenden besprechen wir diese zusätzlichen Faktoren:
Das Lastmanagementsystem muss die kumulierte Belastung der Ladegeräte sowie andere Stromverbrauchsquellen berücksichtigen.
Beispielsweise kann ein Parkplatz eine Netzverbindung mit einem benachbarten Lebensmittelgeschäft teilen. Wenn das Lebensmittelgeschäft weniger Strom als normal verbraucht, können die Ladegeräte für Elektrofahrzeuge auf dem Parkplatz einen größeren Teil der verfügbaren Kapazität nutzen.
Die Last zwischen dem Speicher und dem EVSE kann zwar aufgeteilt werden und sich je nach aktuellem Verbrauch ändern, ein Lastmanagementsystem stellt jedoch sicher, dass die kumulative Last an einem Standort niemals die zulässige verfügbare Kapazität überschreitet.
Ein zuverlässiges Lastmanagementsystem stellt sicher, dass der Stromkreis nicht durchbrennt und ein potenzieller Ausfall vermieden wird.
In Zeiten mit hohem Stromverbrauch kann die Gesamtlast, die sich die Ladegeräte an einem Standort teilen, reduziert oder auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden.
Ein System kann auf Signale des Energieversorgers reagieren, die davor warnen, während eines bestimmten Zeitraums eine bestimmte Energiemenge zu verbrauchen.
Außerdem kann das Lastmanagementsystem die verfügbare Energiemenge begrenzen, damit der Standort den Grenzwert nicht überschreitet, wenn der Betrieb an einem Standort überlastet ist. Dadurch werden die Stromspitzen reduziert und die Stromverbrauchskurve flacher, wodurch die Kosten, die durch Lastentgelte entstehen, sinken.
Es gibt verschiedene Ansätze, um ein effektives Lastmanagement zu implementieren.
Einige Hersteller von Ladegeräten bieten Lastmanagement als Zusatzleistung an. Beispielsweise bieten lokale Steuerungen ein Lastmanagement für eine Vielzahl von Ladegeräten an, von 5 bis 15, 50 und 100. Andere Websites verwenden lokale Steuerungen mehrerer Marken und von Drittanbietern. Diese Geräte bieten eine zuverlässige Möglichkeit, eine Gruppe von Ladegeräten an einem Standort zu steuern.
Es gibt jedoch einige Einschränkungen.
Was ist, wenn Sie bereits Hunderte von Ladegeräten installiert haben und ein Lastmanagement integrieren möchten?
Lokale Controller sind teuer und es ist mühsam und zeitaufwändig, jeden Standort erneut zu besuchen, um zusätzliche Hardware zu warten und zu installieren. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, z. B. um zusätzliche Datenpunkte wie Fahrzeugdaten, TOU-Tarife (Energiepreise), Ereignisse im Versorgungsnetz (Reaktion auf Nachfrage) usw. einzubeziehen, benötigen Sie ein Echtzeit-Steuerungssystem, das Live-Daten einbeziehen kann.
Eine Alternative zu einer physischen Hardwarelösung ist ein Cloud-basiertes Lastmanagementsystem. Ein Ladestationsbetreiber oder ein Flottenbetreiber kann über eine API-Integration auf einen cloudbasierten Dienst zur Optimierung von Elektrofahrzeugen zugreifen.
Ein einfacher Vergleich dazu ist der Stripe-Zahlungsabwickler. Über die API von Stripe haben Tausende von E-Commerce-Websites auf der ganzen Welt Zugriff auf eine Reihe von Zahlungslösungen, mit denen ihre Kunden für ihre Produkte bezahlen können.
In ähnlicher Weise bedeutet die Anwendung einer API-basierten Software wie Ampcontrol, dass eine nahtlose Integration dem gesamten Ladestationsnetzwerk den Zugriff auf die Optimierungsdienste von Ampcontrol ermöglicht. Es wird keine zusätzliche Hardware benötigt und API-Integrationen sind in der heutigen Technologiewelt eine gängige Praxis.
Bei Ampcontrol konzentrieren wir uns auf die Bereitstellung von Optimierungsdiensten über eine API, da es sich um eine zuverlässige und skalierbare Lösung für Ladestationsbetreiber und Flottenbetreiber handelt. Unser Service basiert auf dem OCPP-Protokoll, das in 80% der Ladegeräte weltweit enthalten ist. OCPP ist zwar keine Notwendigkeit, aber ein Standard hilft dabei, die Zeit zu reduzieren, die für die Anwendung einer Integration benötigt wird.
Durch die Kommunikation mit einem OCPP-Backend-System empfängt Ampcontrol Ladedaten und sendet Ladebefehle zurück. Das dynamische Lastmanagement von AmpControl nutzt die intelligenten Lademodule von OCPP, um ein einzigartiges Ladeprofil für jedes Ladegerät an einem Standort zu erstellen. Über das Smart-Lademodul im OCPP-Protokoll kann das zentrale Backend-System Ladebefehle (Ladeprofile) an die Ladestationen weiterleiten. Dies ermöglicht jedem Ladegerät die Flexibilität, unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten über unterschiedliche Zeiträume zu haben.
Der dynamische Lastmanagement-Algorithmus von Ampcontrol stellt sicher, dass die Leistung logisch auf die Ladegeräte aufgeteilt wird und gleichzeitig sichergestellt wird, dass bestimmte Einschränkungen eingehalten werden. Zusätzliche Funktionen wie Fahrzeugpriorisierung, Demand-Response-Ereignisse und Peak-Shaving sind Elemente, die zusätzlich zum grundlegenden Lastmanagement hinzugefügt werden können.
Lesen Sie hier mehr über intelligente Möglichkeiten, Ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen: KI für das Laden von Elektrofahrzeugen: Wie Ampcontrol ein Gehirn zur Verwaltung des intelligenten Ladens gebaut hat
Ampcontrol ist eine Cloud-basierte Software, die sich nahtlos mit Ladenetzwerken, Fahrzeugen, Flottensystemen und anderen Softwaresystemen verbindet. Keine Hardware erforderlich, nur eine einmalige Integration.