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Sind die Versorgungsunternehmen bereit, den Elektrofahrzeug-Boom zu bewältigen?

By

Elisa Bustos

April 22, 2025

Zu Beginn des Jahres 2022 ist es nur natürlich, auf 2021 zurückzublicken und zu sehen, wie sich der Markt für Elektrofahrzeuge verändert hat und welche Technologien den größten Einfluss haben.

In diesem Artikel werden wir uns speziell mit dem SEPA-Bericht befassen.“Der Stand des Managed Charging im Jahr 2021„in dem wir sehen, wie Managed Charging-Programme die Versorgungsbranche verändern. SEPA ist eine gemeinnützige Organisation das den Interessengruppen im Bereich Elektrizität Ressourcen zur Verfügung stellt, um ihnen zu helfen, bis 2050 kohlenstofffrei zu werden.

Die Herausforderungen, vor denen Versorgungsunternehmen stehen

Versorgungsunternehmen stehen kurz vor seismischen Veränderungen.

Der Aktionsplan zum Laden von Elektrofahrzeugen von Präsident Biden sieht ein ehrgeiziges Ziel vor, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen (EV) bis 2030 50% des gesamten Fahrzeugabsatzes in den USA ausmachen soll. Das bedeutet, dass in den nächsten zehn Jahren Millionen neuer Elektrofahrzeuge und Ladegeräte an dasselbe Stromnetz angeschlossen werden. Versorgungsunternehmen stehen vor Herausforderungen, die zu Problemen wie Stromausfällen und schnell steigenden Energiekosten führen könnten.

Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen machten im zweiten Quartal 2021 3,6 Prozent des gesamten Fahrzeugabsatzes in den Vereinigten Staaten und mehr als 6,5 Prozent weltweit aus. Die Auswirkungen von 25 Millionen Elektrofahrzeugen auf das US-Stromsystem werden jährlich zu einem neuen Strombedarf von rund 100 Terawattstunden führen, was einem Anstieg von 2,5% gegenüber dem heutigen jährlichen Stromverbrauch entspricht.

In dem Bericht werden die vielen Variablen untersucht, die Versorgungsunternehmen berücksichtigen müssen, angefangen bei der Art der Kunden, an die sie Energie liefern (Ladestationen für den Eigenbedarf, Flottenbetreiber, Mikronetzbetreiber usw.), bis hin zu den Tarifen für die Nutzungsbedingungen, Laststeuerungsmaßnahmen und vielem mehr.

Versorgungsunternehmen und OEMs untersuchen verschiedene Ansätze zur Optimierung des Ladens von Elektrofahrzeugen, die mit ihren aktuellen Systemen kompatibel sind und ihnen helfen, die potenziellen Herausforderungen zu bewältigen. Die in diesem Bericht dargelegten Untersuchungen zeigen, dass Programme für verwaltetes Laden bisher erfolgreich waren, um das Ladeverhalten zu ändern, um die Ziele der Versorgungsunternehmen zu erreichen.

Hier sind die vier Arten von verwalteten Ladeprogrammen:

  1. Passives verwaltetes Laden: Auch bekannt als „verhaltensorientierte Laststeuerung“, ist die Art des Ladens, die auf einem vorhersehbaren Ladeverhalten beruht, das anhand historischer Daten gelernt wurde.
  2. Aktives verwaltetes Laden: Auch bekannt als „direkte Laststeuerung“, arbeitet mit ständiger Kommunikation zwischen den Ladegeräten. Dabei handelt es sich um einen kontinuierlichen Managementansatz, bei dem die Last kontinuierlich gesteuert wird, wenn das Elektrofahrzeug an das Stromnetz angeschlossen wird, wobei während des Ladevorgangs aktive Änderungen vorgenommen werden.
  3. Kontinuierliches gesteuertes Laden: Auch bekannt als „Dynamic Managed Charging“, optimiert die Ladepläne von Elektrofahrzeugen in Abstimmung mit variablen Stromsignalen wie Marktpreisen und Fahrzeugplänen. Die dynamische Preisgestaltung ermöglicht eine Lastkontrolle in Echtzeit und gewährleistet gleichzeitig die Verfügbarkeit der Fahrzeuge.
  4. Mehrschichtige Optimierung: Dieses Ladeprogramm berücksichtigt Systemeinschränkungen und berücksichtigt gleichzeitig die Ladepräferenzen des Fahrers. Diese Art des gesteuerten Ladens hilft dabei, Herausforderungen im Zusammenhang mit komplexeren Abläufen und mehreren Ladeinfrastrukturen zu erkennen.

Auch die Optimierung durch Dritte ist ins Spiel gekommen, nicht unbedingt durch Versorgungsprogramme, sondern durch Elektrofahrzeugflotten. Diese Optimierungssysteme zielen auf komplexe Anlagen für elektrische Schulbusse, Lastwagen und Taxiflotten ab. Laut SEPA haben seit ihrem Bericht von 2019 mehr Versorgungsunternehmen den Bereich Flottenladen betreten, was sich auf ihre Ansichten zu verwalteten Ladeprogrammen ausgewirkt hat und neue Möglichkeiten zur Integration von Optimierungssystemen sieht.

Eckdaten

Wenn wir uns die letzten zwei Jahre ansehen, können wir den Unterschied bereits erkennen. Im SEPA-Bericht heißt es, dass in diesem Jahr:

  • Von 50 einzelnen Versorgungsunternehmen gaben „19 an, entweder über ein vollständig umgesetztes Ladeprogramm für Elektrofahrzeuge zu verfügen oder ein Pilotprojekt mit verwaltetem Laden durchzuführen. Die übrigen 31 Befragten gaben an, entweder ein gesteuertes Ladeprogramm zu planen oder daran interessiert zu sein“
  • „Die 31 Befragten ohne aktuelles Managed-Charging-Programm wurden weiter gefragt, wann sie die Einführung eines verwalteten Ladeprogramms für Elektrofahrzeuge planten. 67% der 31 Befragten gaben an, dass sie planen, innerhalb der nächsten 2 Jahre ein neues verwaltetes EV-Programm einzuführen, wobei weniger als 13% der Versorgungsunternehmen angaben, dies in mehr als 5 Jahren zu planen.“

Versorgungsunternehmen suchen nach Optimierungssystemen, um Kunden dabei zu helfen, den Stromverbrauch zu kontrollieren, Zeiten höherer Energieversorgungskosten zu vermeiden und die Kundenbindung zu erhöhen. Der Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf privaten Sektoren, in denen die Kunden eine individuellere und benutzerfreundlichere Oberfläche benötigen. Es besteht jedoch auch großes Interesse am Laden am Arbeitsplatz und an öffentlichen Ladestationen.

Was sind die wichtigsten Herausforderungen, vor denen Versorgungsunternehmen stehen?

Auf Nachfrage gaben 60% der Befragten an, dass die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Teilnahme von Elektrofahrzeugkunden an einem Ladeprogramm für Elektrofahrzeuge das größte Hindernis darstellt, ein Anstieg gegenüber 42% der Befragten im Jahr 2019.

Versorgungsunternehmen fragen sich, wie sie diese Kunden effektiv ansprechen können.

Versorgungsunternehmen suchen Hilfe bei:

  1. Branchenkonsens über ein verwaltetes Ladeprotokoll
  2. Designleitfaden für verwaltete Ladeprogramme
  3. Regulatorische Unterstützung für verwaltetes Laden

Unternehmen bewegen sich in Richtung dynamischer und kontinuierlich verwalteter Ladevorgänge, was anspruchsvollere und komplexere Optimierungstechnologien erfordert. Derzeit setzen Versorgungsunternehmen hauptsächlich auf passives gesteuertes Laden, das oft nur als Zwischenlösung angesehen wird.

Starke Partnerschaften machen den Unterschied

Revel Superhub in Brooklyn, NY. Optimized by Ampcontrol
Revel Superhub in Brooklyn, New York. Optimiert von Ampcontrol

Im April 2021 eröffnete Revel das größte öffentliche DCFC-Site in Nordamerika für seine neue Flotte von Tesla-Taxis. Revel hat sich mit Ampcontrol zusammengetan, um eine Strategie für verwaltetes Laden im Revel Superhub in Brooklyn, NY, einzuführen.

New York City hat unter den meisten teure Nachfragegebühren im Land, wodurch Elektrofahrzeugflotten anfällig für teure Stromrechnungen sind.

Ampcontrol konzentriert sich auf die Optimierung mehrerer Ebenen. In diesem Fall waren die Hauptziele:

  • Reduzierung der Stromkosten
  • Optimierung der Website
  • Fahrzeugoptimierung

Partner des Programms

Ampcontrol konzentriert sich auf pünktliche Abfahrten und niedrige Gesamtbetriebskosten und optimiert die Beladung und Planung der Elektrofahrzeuge, um einen reibungslosen Ladevorgang zu gewährleisten. Die Software verwendet Fahrzeug- und Ladestationsdaten, Energiepreisdaten, EV-Batterieinformationen und Flottenfahrpläne, um den Ladeplan festzulegen und so die Spitzenlast um 50% zu reduzieren.

Mit der Cloud-basierten Software von Ampcontrol können Revel und Ampcontrol skalieren Sie diese Optimierung auf zukünftige Standorte und erweiterte Fahrzeugflotten. Die Software kann auch komplexere Eingaben wie TOU-Raten, Akkulaufzeit, V2G-Ereignisse und vieles mehr berücksichtigen und ist somit flexibel für zukünftige Technologien und Änderungen, die auf den Markt kommen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Doppelte Nutzung von Ladestationen kann effektiv genutzt werden und eine effizientere Nutzung der Standorte (für die Öffentlichkeit und den Fuhrpark) fördern.
  • Nutzen Sie Software, die zukunftssicher ist und ermöglicht neue Marktchancen. Softwaredienste bieten Flexibilität, um Programme nach Bedarf für zukünftiges Wachstum anzupassen.
  • Standort Simulation ermöglicht kostengünstige Testverfahren verschiedene Arten von Standortkonfigurationen und Ladeplänen. Diese Simulationen halfen Revel und Ampcontrol bei der Auswahl der richtigen Ladeinfrastruktur.
  • Optimierung in Echtzeit ist möglich mit vollelektrischen Ride-Hailing-Flotten.

Fazit

Versorgungsunternehmen müssen ihren Ladeansatz ändern. Sie werden eine Optimierung durch Dritte benötigen, um das richtige verwaltete Ladeprogramm an ihre Bedürfnisse anzupassen. Wir erleben große Veränderungen in der Elektrifizierung und im Management von Flotten, wobei die Optimierung im Vordergrund steht.

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