Dezentrale Energieressourcen (DER)

Glossar

Was ist eine verteilte Energieressource (DER) für EV-Ladestationen?

Dezentrale Energieressourcen (DER) sind kleine Einheiten zur lokalen Energieerzeugung, die auf der Verteilungsebene, oft hinter dem Zähler, an das Stromnetz angeschlossen sind. Im Zusammenhang mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge können die DER-Technologien Sonnenkollektoren oder Batteriespeichersysteme umfassen, die die Ladegeräte mit Strom versorgen, was Abhilfe schaffen kann Verwaltung des Strombedarfs und der Energiekosten.

Was sind Beispiele für verteilte Energieressourcen?

Dezentrale Energieressourcen (DER) sind kleine Einheiten zur lokalen Energieerzeugung, die auf der Verteilungsebene, oft hinter dem Zähler, an das Stromnetz angeschlossen sind. Im Zusammenhang mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge können die DER-Technologien Sonnenkollektoren oder Batteriespeichersysteme umfassen, die die Ladegeräte mit Strom versorgen, was zur Steuerung des Strombedarfs und der Energiekosten beitragen kann.

Ist ein Elektrofahrzeug eine dezentrale Energieressource?

Ja, ein Elektrofahrzeug (EV) kann in bestimmten Kontexten als dezentrale Energieressource (DER) betrachtet werden. Eine dezentrale Energieressource ist jede Ressource oder Technologie, die Energie auf lokaler Ebene erzeugt, speichert oder verwaltet, typischerweise in der Nähe des Verbrauchs. Elektrofahrzeuge können, insbesondere wenn sie mit bidirektionalen Ladefunktionen ausgestattet sind, sowohl als Verbraucher als auch als Stromquelle dienen, was sie zu einer Art dezentraler Energieressource macht.

So passt ein Elektrofahrzeug in das Konzept der verteilten Energieressourcen:

  1. Energiespeicher: Elektrofahrzeuge haben Bordbatterien, die elektrische Energie speichern. Diese Batterien können außerhalb der Spitzenzeiten, wenn Strom billiger ist, oder aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenkollektoren über das Stromnetz geladen werden. Die gespeicherte Energie kann dann zum Antrieb des Elektromotors des Fahrzeugs verwendet werden, was effektiv als mobiles Energiespeichersystem dient.
  2. Vehicle-to-Grid (V2G) -Funktionen: Einige Elektrofahrzeuge sind mit bidirektionaler Ladetechnologie ausgestattet, sodass sie nicht nur Energie aus dem Netz aufnehmen, sondern bei Bedarf auch Energie wieder in das Netz abgeben können. Diese Fähigkeit ermöglicht es Elektrofahrzeugen, Netzdienstleistungen wie Laststeuerung, Spitzenausgleich, Frequenzregulierung und Netzstabilisierung bereitzustellen.
  3. Integration mit erneuerbaren Energien: Elektrofahrzeuge können mit Strom aufgeladen werden, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windkraft gewonnen wird. Diese Integration trägt dazu bei, die Treibhausgasemissionen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für den Verkehr zu reduzieren.
  4. Netzunterstützung: Zusätzlich zu den V2G-Funktionen können Elektrofahrzeuge auch netzunterstützende Dienste anbieten, indem sie ihre Ladepläne an die Netzbedingungen anpassen oder an Vehicle-to-Home-Anwendungen (V2H) teilnehmen, bei denen die gespeicherte Energie des Fahrzeugs zur Stromversorgung von Haushalten bei Stromausfällen oder Spitzenzeiten verwendet wird.

Insgesamt haben Elektrofahrzeuge das Potenzial, eine wichtige Rolle beim Übergang zu einem dezentraleren und nachhaltigeren Energiesystem zu spielen, indem sie als dezentrale Energieressourcen dienen, die Strom sowohl verbrauchen als auch in das Netz einspeisen können.

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