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Elisa Bustos
April 22, 2025
Wie Sie vielleicht in den Nachrichten gesehen haben, steht Norwegen derzeit aufgrund der starken Energiepreiserhöhungen im letzten Quartal unter erheblichem Druck.
Am 1. Oktober 2020, Norwegen etablierte den Wasserkraft-Energiehandel zwischen Norwegen und dem Vereinigten Königreich. Norwegen hat sich seit einiger Zeit als einer der wichtigsten Energielieferanten Europas etabliert und liefert billige natürliche grüne Energie.
Diese Initiative erlitt jedoch kürzlich einen Schlag, als der inländische Energieverbrauch aufgrund niedriger Temperaturen und Elektrifizierungsinitiativen stark anstieg. Dies führte dazu, dass die norwegischen Energiepreise sprunghaft anstiegen und unvorhergesehene Werte erreichten. Das Ergebnis ist, dass die Strompreise auch in Zukunft voraussichtlich deutlich höher bleiben werden als in den Vorjahren.
Der aktuelle Stand der Energiepreise in Norwegen hat die Regierung dazu veranlasst, drastische Maßnahmen zu ergreifen und strenge Maßnahmen zu ergreifen. Im vergangenen Dezember Premierminister Jonas Gahr Stoere kündigte Pläne an, die Stromrechnung der Haushalte zu subventionieren, um die Auswirkungen der steigenden Strompreise abzuschwächen. Die Kosten des Vorschlags könnten sich für die vier Monate von Dezember 2021 bis März 2022 auf insgesamt rund 5 Milliarden norwegische Kronen (560 Millionen US-Dollar) belaufen, teilte die Regierung mit.
Norwegens größte Herausforderung besteht in der Energiequelle. In Norwegen 98 Prozent der Stromerzeugung stammen aus erneuerbaren Energiequellen. Wasserkraft ist die größte Produktionsquelle, gefolgt von Windenergie an zweiter Stelle.
Dies bedeutet, dass ihre Energieversorgung von Wetterbedingungen wie Regen, Windgeschwindigkeit und Temperaturschwankungen abhängt. Diese Fluktuation führt dazu, dass die Energiepreise je nach Jahreszeit stark variieren. Der Winter ist aufgrund der niedrigen Temperaturen und der unzuverlässigen Bedingungen für die natürliche Stromerzeugung eine der teuersten Perioden für den Energieverbrauch.
Wenn die Energieerzeugung volatiler ist, könnte die Implementierung neuer Versorgungsprogramme die Lösung sein. Spotpreise sind ein möglicher Weg, um eine gewisse Stabilität zu erreichen.
Spotpreisverträge basieren auf einer Berechnung des durchschnittlichen Marktpreises an der Strombörse des Marktes, der im Laufe eines Monats Stunde für Stunde berechnet wird. Bei einer Zeitpunktvereinbarung zahlen die Kunden den tatsächlichen Marktpreis, der zu dem bestimmten Zeitpunkt gilt, zu dem sie den Strom nutzen.
Dieses Programm unterscheidet sich von traditionelleren Programmen wie Festpreisverträgen, da die Spotpreise den Energiepreis in Abhängigkeit von der Tageszeit, der verfügbaren Energie und den verwendeten Energiequellen ständig ändern.
Energieunternehmen wie Fjordkraft haben ihren Kunden in den letzten Jahren Spotpreise angeboten und behauptet, dass die Kunden Spotpreise den festen Energiepreisen vorziehen.
Spotpreise bereiten auf jeden Fall einige Kopfschmerzen.
In den Wintermonaten können wir unglaubliche Preisschwankungen beobachten, was bedeutet, dass Kunden unvorhergesehene Gebühren zahlen. Andererseits bringt das Programm zu bestimmten Jahreszeiten große Einsparungen, beispielsweise in den Sommermonaten, in denen der Energiebedarf geringer ist.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz von Spotpreisprogrammen ist die Optimierung des Energieverbrauchs. Selbst in Zeiten mit hohem Energiebedarf können Kunden die Preisstruktur nutzen, indem sie ihren Energieverbrauch entsprechend planen. Dies ist manuell ziemlich schwierig, da es eine ziemliche Herausforderung ist, die stündlichen Änderungen der Energiepreise im Auge zu behalten. Hier kommen intelligente Ladetechnologien wie intelligente Häuser und intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen zum Tragen.
Elektrofahrzeuge machen einen großen Teil des Energieverbrauchs in Städten aus. In Ländern wie Norwegen macht das Laden von Elektrofahrzeugen einen großen Prozentsatz des Energieverbrauchs von Netznutzern in Privathaushalten aus. Gleichzeitig ist das Laden von Elektrofahrzeugen die perfekte Gelegenheit, Spotpreise zu nutzen, um die Ladekosten zu senken und die Netzstabilität aufrechtzuerhalten. Wir können ihre Auswirkungen in einer Vielzahl von Szenarien beobachten.
Um das etwas verständlicher zu machen, schauen wir uns zwei Beispiele an:
Nehmen wir an, Sie sind ein Charging Point Operator (CPO), der Ihren EV-Kunden Ladelösungen zu einem festen Pauschalpreis anbietet. Diese Rate wird anhand der monatlichen Kilometerleistung und der Ladegewohnheiten (Laden zu Hause, bei der Arbeit usw.) berechnet. Für Ihre Kunden machen Sie das Laden von Elektrofahrzeugen extrem einfach und sie können sich immer auf eine feste Rechnung verlassen.
Für Sie als CPO ist das dagegen eine ganz andere Geschichte. Da Sie nach einem Spot-Preisprogramm arbeiten, gehen Sie das wirtschaftliche Risiko ein, dass Sie im Laufe des Tages unerwartete Preisspitzen zahlen müssen, was Ihr Geschäftsmodell weniger durchführbar macht.
Intelligente Ladetechnologien bieten eine ideale Lösung, um das Laden der Elektrofahrzeuge Ihrer Kunden zu optimieren. Sie planen und passen die Ladepläne automatisch an und sorgen gleichzeitig dafür, dass Ihre Kunden pünktlich abfahren und voll beladen werden.
Sie betreiben ein öffentliches Verkehrsunternehmen mit einer Flotte von 100 Elektrobussen. Ihre Busse haben täglich bestimmte Strecken und Fahrpläne. Im Durchschnitt hat jeder Bus eine Leerlaufzeit von 6 Stunden. Während dieser Zeit werden die Busse geladen und gewartet.
Wenn Sie sich für einen Spotpreis des örtlichen Energieversorgers entscheiden, riskieren Sie, dass die Fahrzeuge bei sehr hohen Energiepreisen aufgeladen werden. Da sich der Preis mehrmals täglich ändert, ist es für Sie schwierig, den Ladeplan manuell anzupassen.
Jedoch mit intelligentes Laden, die Optimierungssoftware trifft automatische Entscheidungen für den Flottenbetreiber und die Fahrer.
Bei Ampcontrol verwenden wir beispielsweise Fahrzeuginformationen (z. B. die geplante Abfahrtszeit) und die Spot-Preisdaten, um den Ladeplan zu optimieren. Das bedeutet, dass die Software in Zeiten mit den höchsten Energiekosten eine niedrige Ladegeschwindigkeit festlegt und in Zeiten niedrigerer Energiekosten den Ladevorgang erhöht. Dies reduziert die Ladekosten für die Busflotte erheblich.
Sie können mehr Details zu einer ähnlichen Fallstudie sehen hier.
Wir sehen, wie in ganz Europa neue Energieprogramme entstehen und Vereinigte Staaten im Moment.
Versorgungsunternehmen finden neue Wege, um mit der Nachfrage und dem Angebot an Energie umzugehen, und entwickeln Programme wie Day-Ahead-Preise, Nutzungszeittarife und andere.
Was wir in Norwegen beobachten, ist nur ein Beispiel dafür, wie Energie- und Ladeoptimierung der Schlüssel zu einer effizienten Verwaltung des Energienetzes ist.
Bei Ampcontrol konzentrieren wir uns auf intelligente und zuverlässige Optimierungen, die die Energiekosten senken und gleichzeitig für zufriedenstellende Ergebnisse auf Kundenseite sorgen.
Erfahren Sie mehr über unsere Technologie und wie Sie mit Ampcontrol die Spotpreise optimieren können hier.
Ampcontrol ist eine Cloud-basierte Software, die sich nahtlos mit Ladenetzwerken, Fahrzeugen, Flottensystemen und anderen Softwaresystemen verbindet. Keine Hardware erforderlich, nur eine einmalige Integration.