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April 22, 2025
Die Elektrifizierung von Haushalten und Dörfern ist ein Thema, das häufig mit großem Interesse diskutiert wird, insbesondere wenn politische Wahlen kurz bevorstehen. Indien mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden (2019) steht vor einem ernsten Stromproblem, insbesondere in ländlichen Gebieten. Berichten zufolge lebten 2016 in Indien Berichten zufolge rund 240 Millionen Menschen ohne Stromanschluss, und diejenigen, die Zugang dazu hatten, waren aufgrund der gestiegenen Stromnachfrage und des schlechten Angebots mit schwerwiegenden Stromausfällen konfrontiert, obwohl das Land als einer der größten Stromerzeuger gilt.
Das Problem hängt in erster Linie mit dem unzureichenden oder ineffektiven Stromnetzsystem des Landes zusammen, das nicht rechtzeitig modernisiert wurde, um der steigenden Nachfrage der Verbraucher gerecht zu werden.
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Das Land verbraucht 1.140,00 Milliarden kWh Strom pro Jahr. Der indische Stromversorgungssektor verfügt über ein einziges nationales Stromnetz mit einer installierten Kapazität von 350.000 GW (Stand 28. Februar 2019), wovon 34% auf erneuerbare Kraftwerke entfallen. Die Gesamtproduktion aller Anlagen zur Stromerzeugung beträgt 1.390 Mrd. kWh, was 122% des Eigenverbrauchs des Landes entspricht. Dennoch gibt es viele Haushalte, die keinen Strom haben, und der Strombedarf steigt aufgrund der Urbanisierung und der zunehmenden Nutzung von Klimaanlagen und Elektrofahrzeugen.
Die Stromerzeugung und -versorgung in Indien hat sich in den letzten Jahren verbessert, was hauptsächlich auf die Regierungspolitik und die zunehmende Beteiligung des privaten Sektors an der Stromerzeugung zurückzuführen ist. Dennoch hat das Land aufgrund von Faktoren wie Fernnetznetzen, traditionellen Netzsystemen und dem Mangel an Smart-Grid-Technologien wie der Batteriespeichertechnologie weiterhin große Probleme mit Elektrizität. Das Land verfügt über fünf regionale Stromnetze — Nord-, Ost-, West-, Nordost- und Südnetze. Sie alle spielen eine entscheidende Rolle bei der Stromversorgung von Haushalten und Industrien. Einige dieser Netze sind alt und laufen Gefahr, zusammenzubrechen, da die Stromnachfrage sowohl auf Gewerbe- als auch auf Haushaltsebene steigt. Neue Unternehmen florieren mit dem Ziel, grüne Technologien für eine nachhaltige Entwicklung einzuführen.
Indien macht mit seinen beiden Flughäfen in Cochin bzw. Chandigarh bemerkenswerte Fortschritte auf dem Gebiet der grünen Technologie. Diese beiden Flughäfen wurden so konzipiert, dass sie erneuerbare Energien anstelle von Versorgungsleistungen nutzen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Indien alles tun kann, ohne das Stromnetz zu reparieren. Da immer mehr erneuerbare Energien genutzt werden, muss das Land auch daran arbeiten, verschiedene Strategien zu entwickeln, um den so erzeugten Strom zu speichern und über die Netze bereitzustellen.
2012 war das Land mit einem schweren Stromnetzausfall konfrontiert, der dazu führte, dass die Stromversorgung einiger Regionen des Landes für 3 bis 5 Tage unterbrochen wurde. Die Situation war in einigen Fällen noch schlimmer, da es sich um einen kompletten Stromausfall in Städten, Dörfern und Industrien handelte.
Also, was ist 2012 mit den Stromnetzen in Indien passiert?
Am 30. Juli 2012 kam es in der nördlichen Region Indiens, die acht Bundesstaaten betraf, zu einem kompletten Stromausfall, der zu einer Laststörung von fast 61700 MW führte. Am 31. Juli 2012 war eine weitere Netzstörung zu spüren, die zu einer Laststörung von rund 48000 MW führte.
Die betroffenen Stellen brauchten mehrere Stunden, um die Stromversorgung der Notfallsektoren wie Eisenbahnen und Krankenhäuser wiederherzustellen. Nach einer gründlichen Analyse des Vorfalls wurde festgestellt, dass die Netzstörung durch verschiedene Faktoren verursacht wurde, wie z. B.
Verzerrtes Gleichgewicht der Lastgenerierung in den regionalen Netzen Erschöpfte Zuverlässigkeitsmargen, Ausfall der Abwehrmechanismen, Fehlen einer primären Reaktion der Generatoren, unzureichende Sicht und Lageerkennung im Load Dispatch Center und unzureichende dynamische reaktive Reserven
Obwohl die Regierung in der Lage war, die Schäden zu beheben und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, muss sichergestellt werden, dass die Stromversorgung der Nachfrage entspricht, um den effektiven Betrieb der Netze zu gewährleisten.
Der Strombedarf in Indien und anderen Entwicklungsländern steigt, und daher ist es äußerst notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Netze mit der neuesten Technologie zu erhalten. Die jüngsten Erfindungen umweltfreundlicher Technologien sind vielversprechend, aber sie benötigen auch ein Unterstützungssystem, um sicherzustellen, dass ihr Leben in Schwung bleibt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu tun: eine besteht darin, die Nachfrage zu kontrollieren, und die andere darin, intelligente Netze zu installieren. Die intelligenten Stromnetze sind so konzipiert, dass sie eine effiziente Stromübertragung, eine schnellere Wiederherstellung der Stromversorgung bei einem Stromausfall, niedrigere Betriebskosten, eine geringere Spitzennachfrage und eine erhöhte Sicherheit sowie eine verbesserte Integration großer Sektoren für erneuerbare Energien gewährleisten.
Stromausfälle oder Stromausfälle können sich heute negativ auf mehrere Bereiche der Wirtschaft auswirken, indem sie das Funktionieren des Bankensektors, des Verkehrs, der Kommunikation, der Sicherheit und mehr behindern. Der so erlittene Verlust ist irreversibel. Das intelligente Stromnetz verfügt über eine wechselseitige interaktive Kapazität, die es ihm ermöglicht, den Strom in Krisenzeiten wie einem Netzausfall automatisch umzuleiten.
Das intelligente Stromnetz beschränkt sich nicht nur auf die Wiederherstellung der Stromversorgung, es ist auch so konzipiert, dass es den Verbraucher mit Strom versorgt, um den Stromverbrauch zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass er ihn nicht unnötig übernutzt und zur Krise beiträgt.
Mit den intelligenten Stromnetzen werden die Verbraucher das Recht haben, zu entscheiden, wie viel Strom sie jeden Monat beziehen möchten. Dies ist auch ein guter Weg, um Problemen zu entgehen, die durch Schieflast und den großen Verlust für die Wirtschaft aufgrund der Katastrophe vom 30. und 31. Juli 2012 verursacht wurden.
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