DERMS (Verwaltungssystem für verteilte Energieressourcen)

Glossar

Was ist ein verteiltes Energieressourcen-Managementsystem (DERMS)?

Ein verteiltes Energieressourcen-Managementsystem (DERMS) ist eine System- oder Softwareplattform, die die Nutzung und Integration verschiedener verteilter Energieressourcen (DERs) innerhalb eines Netzwerks optimiert. DERs umfassen erneuerbare Energiequellen wie Sonnenkollektoren und Windturbinen, Energiespeichersysteme wie Batterien, Elektrofahrzeuge (EVs) mit V2G-Funktionen (Vehicle-to-Grid) und flexible Lasten.

Wie funktioniert DERMS?

Ein verteiltes Energieressourcen-Managementsystem (DERMS) integriert, überwacht, optimiert und steuert verschiedene verteilte Energieressourcen (DERs) innerhalb eines Netzwerks. So funktioniert DERMS in der Regel:

  1. Integration von DERs: DERMS integriert eine Vielzahl von dezentralen Energieressourcen, darunter Sonnenkollektoren, Windturbinen, Energiespeichersysteme (wie Batterien), Elektrofahrzeuge (EVs) mit V2G-Funktionen (Vehicle-to-Grid) und flexible Lasten wie intelligente Geräte.
  2. Überwachung in Echtzeit: Das System überwacht kontinuierlich die Leistung, den Status und die Daten jedes DER in Echtzeit. Dazu gehören die Überwachung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen, des Energiespeicherstands, des Lade-/Entladestatus von Elektrofahrzeugen und der Netzbedingungen.
  3. Datenaggregation und Analyse: DERMS aggregiert und analysiert die aus verschiedenen DERs sowie aus externen Quellen wie Wettervorhersagen, Marktpreisen und Netznachfrage gesammelten Daten. Diese Datenanalyse hilft dabei, Energiemuster zu verstehen, die zukünftige Energieerzeugung und den zukünftigen Energieverbrauch vorherzusagen und Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren.
  4. Optimierungsalgorithmen: DERMS verwendet ausgeklügelte Optimierungsalgorithmen, um den effizientesten und kostengünstigsten Betrieb von DERs zu ermitteln. Diese Algorithmen berücksichtigen Faktoren wie Energienachfrage, Netzeinschränkungen, Marktpreise, Verfügbarkeit erneuerbarer Energien und Anforderungen an die Systemzuverlässigkeit.
  5. Steuerung und Versand: Basierend auf den Optimierungsergebnissen steuert DERMS die DERs und entsendet sie, um bestimmte Aufgaben auszuführen. So kann es beispielsweise das Laden/Entladen von Batterien planen, um von niedrigen Strompreisen zu profitieren, die Leistung der Photovoltaik auf der Grundlage von Prognosen zur Bewölkung anpassen oder netzunterstützende Dienste wie Frequenzregulierung bereitstellen.
  6. Netzinteraktion: DERMS interagiert mit der Netzinfrastruktur, um Informationen auszutauschen, Signale (wie Netzfrequenz- oder Preissignale) zu empfangen und Netzdienste bereitzustellen. Dies kann den Export überschüssiger Energie in das Netz, die Reduzierung der Nachfrage in Spitzenzeiten oder die Reaktion auf Erfordernisse der Netzstabilisierung beinhalten.
  7. Überwachung und Berichterstattung: Während des gesamten Betriebs überwacht DERMS kontinuierlich die Leistung der DERs und des Gesamtsystems. Es generiert Berichte, Warnmeldungen und Benachrichtigungen für die Bediener, in denen Abweichungen vom erwarteten Verhalten, potenzielle Probleme oder Optimierungsmöglichkeiten hervorgehoben werden.
  8. Adaptions- und Lernfähigkeiten: Fortschrittliche DERMS-Plattformen können maschinelles Lernen und adaptive Algorithmen enthalten, um die Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern. Diese Funktionen ermöglichen es dem System, aus früheren Erfahrungen zu lernen, Strategien dynamisch anzupassen und Abläufe effektiver zu optimieren.

Zusammenfassend fungiert DERMS als zentrale Managementplattform, die den Betrieb verteilter Energieressourcen orchestriert, den Energieverbrauch und die Energieerzeugung optimiert, die Netzstabilität unterstützt und die wirtschaftlichen Vorteile sowohl für Energieverbraucher als auch für Netzbetreiber maximiert. DERMS-Lösungen sind für verschiedene Größenordnungen, Branchen und Funktionen verfügbar. Jede Plattform kann auch über Funktionen und Fähigkeiten verfügen, die auf die Bedürfnisse von Energieverbrauchern, Netzbetreibern und Integratoren für erneuerbare Energien zugeschnitten sind.

Wird OpenADR (Open Automated Demand Response) als DERMS betrachtet?

OpenADR ist zwar keine spezifische DERMS-Plattform, aber ein Standardprotokoll, das für Demand-Response-Programme verwendet wird. Viele DERMS-Lösungen lassen sich in OpenADR integrieren, um automatisierte Laststeuerungsmaßnahmen auf der Grundlage von Netzsignalen und Preisen zu ermöglichen.


Was ist der Unterschied zwischen DERMS und DERs?

DERS sind physische Anlagen oder Technologien, die zur dezentralen Speicherung, Erzeugung und Verwaltung von Energie beitragen. Andererseits ist DERMS das Softwaresystem, das die Koordination, Optimierung und Steuerung dieser DERs ermöglicht, um die gewünschten Energieergebnisse zu erzielen und den Netzbetrieb zu verbessern.

DERS beziehen sich auf eine breite Palette dezentraler Energiequellen und Technologien wie Sonnenkollektoren, Windturbinen, Batterien, Brennstoffzellen und Elektrofahrzeuge mit Vehicle-to-Grid (V2G) -Funktionen. DERMS hingegen ist ein System, das ein Portfolio verteilter Energieressourcen innerhalb eines Energienetzes verwaltet, optimiert und steuert. DERMS fungiert als zentrale Managementplattform, die den Betrieb von DERS koordiniert, um Netzsicherheit, Kosteneinsparungen und die Integration erneuerbarer Energien zu erreichen. DERMS kann in verschiedene DERs integriert werden und deren Leistung und Daten in Echtzeit überwachen/analysieren.

H2: Was ist der Unterschied zwischen DERMS und VPPs?

DERMS verwaltet und optimiert verteilte Energieressourcen innerhalb eines bestimmten Energienetzes oder einer bestimmten Servicegeografie. Auf der anderen Seite sind virtuelle Kraftwerke (VPPs) zentralisierte Plattformen, die eine Sammlung von DERs aggregieren und verwalten, um als virtuelles, steuerbares Kraftwerk zu agieren. VPPs werden verwendet, um mehr Flexibilität und Effizienz zu ermöglichen, indem der Betrieb verschiedener DERs innerhalb eines Energiesystems optimiert wird.

H2: Was sind die Vorteile von DERMS?

Zu den Vorteilen verteilter Energieressourcen-Managementsysteme (DERMS) gehören

  1. Optimierter Energieverbrauch, der zu einem effizienteren Energieverbrauch führt und die Energieverschwendung reduziert.
  2. Netzstabilität und Zuverlässigkeit durch aktives Management der DERs und ihrer Verbindung mit dem Netz.
  3. Integration erneuerbarer Energien

Was ist der Unterschied zwischen DERMS und DERs?

DERS sind physische Anlagen oder Technologien, die zur dezentralen Speicherung, Erzeugung und Verwaltung von Energie beitragen. Andererseits ist DERMS das Softwaresystem, das die Koordination, Optimierung und Steuerung dieser DERs ermöglicht, um die gewünschten Energieergebnisse zu erzielen und den Netzbetrieb zu verbessern.

DERS beziehen sich auf eine breite Palette dezentraler Energiequellen und Technologien wie Sonnenkollektoren, Windturbinen, Batterien, Brennstoffzellen und Elektrofahrzeuge mit Vehicle-to-Grid (V2G) -Funktionen. DERMS hingegen ist ein System, das ein Portfolio verteilter Energieressourcen innerhalb eines Energienetzes verwaltet, optimiert und steuert. DERMS fungiert als zentrale Managementplattform, die den Betrieb von DERS koordiniert, um Netzsicherheit, Kosteneinsparungen und die Integration erneuerbarer Energien zu erreichen. DERMS kann in verschiedene DERs integriert werden und deren Leistung und Daten in Echtzeit überwachen/analysieren.


Was ist der Unterschied zwischen DERMS und VPPs?

DERMS verwaltet und optimiert verteilte Energieressourcen innerhalb eines bestimmten Energienetzes oder einer bestimmten Servicegeografie. Auf der anderen Seite sind virtuelle Kraftwerke (VPPs) zentralisierte Plattformen, die eine Sammlung von DERs aggregieren und verwalten, um als virtuelles, steuerbares Kraftwerk zu agieren. VPPs werden verwendet, um mehr Flexibilität und Effizienz zu ermöglichen, indem der Betrieb verschiedener DERs innerhalb eines Energiesystems optimiert wird.


Was sind die Vorteile von DERMS?

Zu den Vorteilen verteilter Energieressourcen-Managementsysteme (DERMS) gehören

  1. Optimierter Energieverbrauch, der zu einem effizienteren Energieverbrauch führt und die Energieverschwendung reduziert.
  2. Netzstabilität und Zuverlässigkeit durch aktives Management der DERs und ihrer Verbindung mit dem Netz.
  3. Integration erneuerbarer Energien

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