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April 22, 2025
Das Open Charge Point Protocol, oft als OCPP abgekürzt, ist ein wichtiger Bestandteil der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EV).
Als universelles Protokoll ermöglicht OCPP eine nahtlose Kommunikation zwischen verschiedenen EV-Ladestationen und der entsprechenden Backend-Systemsoftware. Diese Kompatibilitätsfunktion ermöglicht es einer Vielzahl von Ladestationen und Systemen, effektiv zu interagieren und zusammenzuarbeiten.
Die Vorteile der Implementierung von OCPP sind enorm und haben große Auswirkungen auf das Laden von Elektrofahrzeugen. Einführung von OCPP:
Dieses Umfeld der kontinuierlichen Verbesserung trägt direkt zu Fortschritten in Technologie und Servicequalität bei. Das Endergebnis? Ein problemloses und optimiertes Erlebnis für Nutzer von Elektrofahrzeugen und Flottenmanager.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die praktischen Aspekte von OCPP, insbesondere in Bezug auf das Testen und Identifizieren potenzieller Probleme bei Ladesystemen für Elektrofahrzeuge.
Wir untersuchen häufig auftretende Probleme und Probleme, ihre Lösungen und wichtige Betriebselemente wie Startbenachrichtigungen, Heartbeat und Autorisierungsanfragen. Erfahren Sie mehr über OCPP und Smart Charging in unserem OCPP-Bericht.
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Das Offenes Ladepunktprotokoll (OCPP) ist ein standardisiertes Kommunikationsframework, das in der EVSE-Branche (Electric Vehicle Supply Equipment) weit verbreitet ist. Dieses Protokoll ermöglicht eine effiziente Kommunikation verschiedener Hard- und Softwaresysteme und ist damit die Lingua Franca der Ladeumgebung für Elektrofahrzeuge.
Das OCPP funktioniert wie eine gemeinsame Sprache und stellt sicher, dass sowohl Sender als auch Empfänger die übermittelten Informationen verstehen. Dieses Protokoll hat, wie jede Sprache, Regeln und Strukturen, die den Kommunikationsprozess leiten und so gegenseitiges Verständnis und einen effizienten Informationsaustausch gewährleisten.
Das Protokoll verwendet einen Mechanismus, der als Websocket bezeichnet wird, um diese Kommunikation zwischen der Hardware (dem Ladegerät) und dem Backend-System (der EV-Ladennetzwerk-Software) zu erleichtern. Diese Verbindung wird von der Hardware initiiert, die bestimmte Informationen, einschließlich eines Geheimnisses und einer Ladegerät-ID, an das Backend-System sendet.
Das Backend-System validiert diese Informationen und schließt den Handshake ab, wobei die Verbindung akzeptiert wird. Sobald diese Verbindung hergestellt ist, können Nachrichten sowohl vom Client-Ende als auch vom Backend gesendet und empfangen werden.
Im Falle einer vorsätzlichen oder versehentlichen Unterbrechung der Verbindung können sich beide Seiten wieder verbinden, wodurch ein flexibles und belastbares Kommunikationssystem gewährleistet wird. Für den gesamten Verbindungsvorgang ist nur eine einzige URL erforderlich, die Websocket-URL.
Je nach Hardwarehersteller gibt es mehrere Möglichkeiten, diese Websocket-URL zu aktualisieren. Das Update kann remote über eine App, lokal über eine TCP-Verbindung oder durch Senden der URL zur Aktualisierung an das Backend des Hardwareherstellers erfolgen. Einige Hersteller gewähren möglicherweise sogar direkten Zugriff auf ihr System für URL-Aktualisierungen.
Das intelligente Ladesoftwaresystem Ampcontrol bietet ein einfaches dreistufiges Verfahren, um Ihr Ladegerät mit einer URL zu verbinden.
Die Bedeutung von Tests von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge liegt in ihrer Fähigkeit, potenzielle Fehler zu erkennen und die Kompatibilität von Ladestationen sicherzustellen, bevor sie voll funktionsfähig sind, um so den Nutzern von Elektrofahrzeugen ein effizientes und zuverlässiges Ladeerlebnis zu garantieren.
Beim Testen von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge vor Ort ist die Aufrechterhaltung einer stabilen Konnektivität von entscheidender Bedeutung. Eine kontinuierliche Kommunikation zwischen dem EV-Ladegerät und dem Backend-System ermöglicht einen reibungslosen Betrieb und ein effizientes Laden. Eines der wichtigsten Elemente dieser Konnektivität ist die „Heartbeat“ -Funktion innerhalb des OCPP, die als Lebensader für das Netzwerk fungiert.
Die Heartbeat-Funktion ist im Wesentlichen die regelmäßige Nachricht, die vom EV-Ladegerät an das Backend-System gesendet wird und den Online-Status des Ladegeräts angibt. Sie stellt fest, dass das Ladegerät aktiv ist, ordnungsgemäß funktioniert und bereit ist, Nachrichten auszutauschen. Dieser Prozess ist kontinuierlich und wird in festgelegten Intervallen ausgeführt, sodass der Status des Ladegeräts in Echtzeit aktualisiert wird. Jede Unterbrechung des Herzschlags kann auf ein potenzielles Problem mit dem Ladegerät oder dem Netzwerk hinweisen. Daher ist es ein grundlegendes Instrument zur Identifizierung von Verbindungsproblemen.
Obwohl ein stabiler Herzschlag wichtig ist, können bei Tests vor Ort immer noch Verbindungsprobleme auftreten. Eines der häufigsten Probleme ist die falsche Konfiguration von Ladegeräte-IDs oder Seriennummern. Diese eindeutigen Identifikatoren sind für die Unterscheidung von Ladegeräten im Netzwerk unerlässlich, und jede Diskrepanz kann zu Verbindungsfehlern führen. Diese Kennungen müssen bei der Erstkonfiguration des Ladegeräts korrekt eingestellt und vor Beginn der Testverfahren überprüft werden.
Ein weiteres häufiges Problem ist das Fehlen von Transport Layer Security (TLS), das die über das Netzwerk übertragenen Daten schützt. Ohne TLS können Daten abgefangen werden, was zu potenziellem unbefugtem Zugriff oder Manipulation führen kann. Die Integration von TLS in den OCPP-Testprozess stellt sicher, dass die zwischen dem Ladegerät und dem Backend-System ausgetauschten Daten sicher sind, wodurch die Integrität der Testverfahren gewahrt bleibt.
Eine rechtzeitige Behebung dieser Probleme ist erforderlich, um Störungen im Testprozess zu vermeiden. Zu den effektiven Strategien zur Fehlerbehebung gehören die Überprüfung der IDs oder Seriennummern des Ladegeräts, die Sicherstellung, dass der Heartbeat ordnungsgemäß funktioniert, und die Überprüfung, ob TLS ordnungsgemäß integriert wurde.
Eine weitere Herausforderung bei der Verbindung könnte eine hohe Latenz sein, die die Synchronisation stören und die Echtzeitüberwachung der Ladevorgänge beeinträchtigen könnte. Es wurden Latenzzeiten von bis zu fünf Minuten gemeldet, die den Betrieb erheblich beeinträchtigen können, wenn sie nicht überprüft werden.
Die korrekte Einrichtung von Ladegeräten ist der Schlüssel zu einem effizienten und benutzerfreundlichen Betrieb. Dazu gehören eine Reihe von Überlegungen, darunter Leistungsparameter, Identifizierung des Ladetyps, Autorisierungsanfragen und Authentifizierungsmethoden.
Ein wesentlicher Aspekt beim Testen von OCPP-Ladegeräten ist das Verständnis der Leistungsprofile. Dies sind wichtige Konfigurationen, die darüber entscheiden, wie Ladegeräte die Leistungs- und Strominformationen eines Elektrofahrzeugs interpretieren.
Leistungsprofile ermöglichen es der Ladestation, mit dem Bordladesystem des Fahrzeugs zu kommunizieren und so sicherzustellen, dass der Stromfluss den Fähigkeiten und Ladeanforderungen des Fahrzeugs entspricht.
Das Leistungsprofil wird durch Transaktionszählerwerte definiert. Diese Werte legen die Geschwindigkeit fest, mit der Energie während eines Ladevorgangs übertragen wird. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass diese Zählerwerte gemäß den Spezifikationen des Elektrofahrzeugs und der Kapazität der Ladestation korrekt konfiguriert sind. Wenn sie falsch konfiguriert sind, liefert das Ladegerät möglicherweise zu viel oder zu wenig Strom, was zu längeren Ladezeiten oder, schlimmer noch, zu einer möglichen Beschädigung der Fahrzeugbatterie führt.
Die korrekte Konfiguration der Transaktionszählerwerte ermöglicht einen reibungslosen Betrieb des Ladegeräts und bietet dem Benutzer ein nahtloses Ladeerlebnis. Präzise Leistungsprofile verhindern mögliche Abweichungen oder Unterbrechungen beim Ladevorgang und fördern so ein zuverlässiges und effizientes Laden von Elektrofahrzeugen.
Standardprofile, ein inhärenter Aspekt eines OCPP-Ladegeräts, bestimmen, wie sich das Ladegerät unter Standardbedingungen verhält. Diese Profile umfassen Parameter wie die maximale Leistungsabgabe, die Reaktion auf Ladeanfragen und das Verhalten im Leerlauf. Sie sind so konzipiert, dass sie die Funktionen des Ladegeräts an die typischen Anforderungen von Elektrofahrzeugen anpassen, die es voraussichtlich bedienen wird.
Es ist wichtig, das Standardverhalten dieser Standardprofile zu verstehen, um sicherzustellen, dass sie während der Ladevorgänge optimal funktionieren. Eine Fehlinterpretation des Verhaltens von Standardprofilen kann zu Fehlfunktionen führen, die die Leistung des Ladegeräts beeinträchtigen oder, schlimmer noch, zu einem Systemfehler führen. Dies kann sich nachteilig auswirken, insbesondere in einer öffentlichen Ladeumgebung, in der eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen für ihre Ladeanforderungen möglicherweise auf diese Standardprofile angewiesen sind.
Zu den häufigsten Missverständnissen über Standardprofile gehört die Annahme, dass sie nicht geändert werden können oder dass sie die maximale Leistungsfähigkeit des Ladegeräts darstellen. In der Realität können diese Profile oft so konfiguriert werden, dass sie den Anforderungen bestimmter EV-Modelle oder Ladeumgebungen besser entsprechen.
Das Testen von OCPP-Ladegeräten ist ein entscheidendes Element für den reibungslosen Betrieb von EV-Ladesystemen. Ein gründliches Verständnis des OCPP und seiner Feinheiten trägt wesentlich zur Genauigkeit und Effizienz dieser Tests bei und führt zu leistungsfähigeren Ladestationen.
Dieser Leitfaden sollte verschiedene Aspekte der OCPP-Ladegerätetests beleuchten, von der Einrichtung von Tests vor Ort bis hin zum Verständnis von Leistungsprofilen und häufigen Fehlern. Darin wurde die Bedeutung einer stabilen Konnektivität, einer korrekten Ladegerätekonfiguration und eines umfassenden Verständnisses der Standard- und Leistungsprofile hervorgehoben.
Wir hoffen, dass sich die in diesem Leitfaden enthaltenen Erkenntnisse als wertvoll für die Verbesserung Ihrer eigenen Testprozesse erweisen werden. Indem Sie sich die hier beschriebenen Prinzipien zu eigen machen, können Sie ein genaueres und effizienteres Testen von OCPP-Ladegeräten anstreben und so letztlich zum übergeordneten Ziel einer effektiven und zuverlässigen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge beitragen.
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